So halten Sie das Sorgen-Karussell an
Die Gedankenstopp-Methode
Wer kennt sie nicht: Fiese Alltagssorgen, die bewirken, dass wir uns gedanklich im Kreis drehen und einfach nicht weiterkommen. Aus diesem Negativkarussell auszubrechen ist jedoch gar nicht so schwer, wenn Sie erst einmal wissen, wie es funktioniert. Wir verraten die beste Methode.
Negative Gedanken schleichen sich leicht ein
„Ich bin einfach zu dick“
„Das schaffe ich doch nie!“
„Hätte ich das nicht besser lösen können?“
… Solche und ähnliche, ganz alltägliche Sorgen und Zweifel überfallen uns gerne in den ungünstigsten Situationen wie ungebetene Gäste. Und wenn Sie Ihnen freien Lauf lassen, kann es schnell passieren, dass sich Ihre Gedanken nur noch im Kreis drehen – dann landen Sie in einer Negativspirale oder einem Sorgenkarussell. Sie steigern sich in Ihren Frust hinein und blockieren sich dadurch selbst.
So halten Sie die Sorgen an
Mit dem „Gedankenstopp“ gelingt es Ihnen, das Karussell in nur drei einfachen Schritten anzuhalten. Diese erprobte Methode kommt aus der Verhaltenstherapie. Und so funktioniert sie:
Schritt 1
Sobald ein negativer Gedanke aufkommt, denken Sie an ein Stoppschild. Stellen Sie sich die knallrote Farbe bildlich vor.
Schritt 2
Sagen Sie: „Stopp!“ Am besten laut und deutlich. Das geht jedoch nicht immer. Wenn Sie beispielsweise bei der Arbeit sind, stellen Sie sich das Wort in Gedanken vor.
Schritt 3
Lenken Sie Ihre Gedanken ganz bewusst auf ein Thema, das Ihnen gute Laune macht und nichts mit Ihren Sorgen zu tun hat. Erinnern Sie sich zum Beispiel an den letzten Urlaub – oder planen Sie schon den nächsten, falls das gerade möglich ist.
Zusatztipp
Sie können den „Stopp-Gedanken“ noch verstärken, indem Sie ein Gummiband an Ihrem Handgelenk befestigen und es jedes Mal schnalzen lassen, wenn Sie sich das Stoppschild vorstellen. Der leichte körperliche Schmerz hat eine verstärkende Wirkung auf den psychologischen Effekt.
Übung macht den Positivdenker
Je öfter Sie die Methode anwenden, desto besser funktioniert sie in der Regel. Seien Sie also konsequent in der Umsetzung. Aber Vorsicht: Der Gedankenstopp funktioniert nur bei eher harmlosen, alltäglichen Sorgen – die natürlich auch sehr störend sein können. Bei ernsteren und sich ständig wiederholenden Zwangsgedanken sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Veröffentlicht am: 05.11.2021 - Zuletzt geändert am: 13.03.2024
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