Bei Schmerz oft zu viel Medikation und zu wenig Bewegung

Große Defizite in der Schmerztherapie

Eine Überversorgung mit Medikamenten, zu allgemeine körperlich orientierte Therapieangebote, zu wenig Bewegungsanreize – in der Behandlung von Patienten mit Schmerzen gibt es nach Ansicht von Experten hierzulande momentan große Defizite – das zeigen auch erste Erfahrungen des Projekts PAIN2020, bei dem mehr als 600 Patienten berücksichtigt wurden.

Zu wenig bedarfsgerechte Therapien

Die Versorgung von Schmerzpatienten ist nach Ansicht der Experten der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. und der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. (DMKG) hierzulande momentan unzureichend.

„Die Erkrankten bekommen häufig zu wenig bedarfsgerechte Therapien“, kritisiert Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Ulrike Kaiser vom UniversitätsSchmerzCentrum am Universitätsklinikum Dresden. „Um eine individuelle Behandlung zu ermöglichen, ist es unbedingt erforderlich, dass geltende Leitlinien in der Schmerzmedizin auch adäquat umgesetzt werden. Zentrale Elemente in der Therapie sind dabei – neben einer medizinisch professionellen und individuellen Begleitung – zielgerichtete Bewegungsangebote.

Veröffentlicht am: 22.03.2022 - Zuletzt geändert am: 13.03.2024

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