Care Life

Spezielle Zellen sind verantwortlich für die zunehmende Bräunung unserer Haut in der Sonne. Sie produzieren bei Kontakt mit UV-Strahlen einen dunklen Farbstoff und geben ihn an umliegende Hautzellen weiter. Dieser Farbstoff – das Melanin – schützt unser Erbgut vor Schäden durch die Strahlung. Wie lange dieser natürliche Schutz währt, ist abhängig vom individuellen Hauttyp. Es wird in sechs Typen unterschieden: von sehr hell und kaum bräunend über schnell bräunend bis hin zu sehr dunkler Hautfarbe. Je dunkler der Farbton ist, desto mehr Melanin ist in der Haut eingelagert und desto mehr Sonne können wir vertragen. Ganz und gar ungefährlich sind UV-Strahlen aber für niemanden.

Aus gesundheitlicher Sicht ist es ausreichend, je nach Hauttyp fünf bis 25 Minuten am Tag ungeschützt in der Sonne zu verbringen. Schon ein kurzer Spaziergang ist genug, um ausreichend Vitamin D zu produzieren. Das sorgt für ein intaktes Immunsystem und ist wichtig für den Aufbau und die Regeneration von Muskeln und Knochen. Je intensiver die Strahlung vor Ort ist, desto schneller können wir aber bei ungeschützter Haut eine Überdosis erwischen. Ein Sonnenbrand und langfristige Hautschädigungen sind die Folge.

Der beste Schutz besteht darin, intensiver Sonnenstrahlung einfach aus dem Weg zu gehen. Wenn das nicht möglich ist, kann Sonnencreme den Eigenschutz der Haut zumindest für eine gewisse Zeit verstärken. Mit einem zusätzlichen UV-A-Filter hält sie die Haut außerdem lange jung. UV-A-Strahlung verursacht zwar keinen Sonnenbrand, sie zerstört aber Bindegewebe in der Haut und verstärkt die Faltenbildung. Davor schützt auch das körpereigene Melanin nicht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, trägt im Sommer dicht gewebte Kleidungsstücke und eine Mütze. Sie schirmen bedeckte Hautstellen zuverlässig vor allen UV-Strahlen ab. Dazu passt am besten eine Sonnenbrille mit UV-Schutz für die empfindlichen Augen. So können Sie nicht nur Ihrer Gesundheit, sondern auch Ihrem Style noch etwas Gutes tun.