Isabell Dietrich
Arbeitsunfähigkeit, Geldleistungen und besondere Versorgung
Heimische Wildkräuter sind reich an Mineralstoffen, Vitaminen und Pflanzenstoffen. Sie können zu einem wertvollen Bestandteil unserer Ernährung werden und als Heilkräuter eingesetzt werden. Beachten Sie jedoch, dass Sie diese nicht unbedacht in unkontrollierter Menge zu sich nehmen. Besonders bei Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme sollte die Anwendung mit dem Arzt besprochen werden. Tasten Sie sich langsam heran, um allergische Reaktionen zu beobachten.
„Die Natur ist die beste Apotheke.“
Sebastian Kneipp
Den Spitzwegerich findet man überwiegend an Wegrändern und auf Wiesen. Nicht umsonst ist seine altgermanische Bezeichnung „Der König des Weges“. Dem eher unscheinbaren Spitzwegerich sieht man seine Bedeutung als eine der ältesten Heilpflanzen nicht an. Bereits in der Antike wurde er zur Wundheilung und bei Tierbissen verwendet. Aufgrund seiner Schleimstoffe wird der Spitzwegerich gerne als Hustensirup eingesetzt. Dieser natürliche Saft wirkt antibakteriell und lindert Reizhusten.
2 Hände voll Spitzwegerich, Honig, 1 kleine Zitrone und 2 Gläser à 350 ml
Jetzt herstellen, damit der Hustensirup für die Erkältungszeit einsatzbereit ist. Bei den ersten Hustenanzeichen und Halsschmerzen mehrmals täglich einen Teelöffel nehmen. Der Sirup ist mehrere Monate bis zu einem Jahr haltbar. Nicht für Kinder unter einem Jahr geeignet.
1–2 Teelöffel Spitzwegerichblätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und Deckel darauflegen. 15 Minuten ziehen lassen. Zwei- bis dreimal täglich eine Tasse Tee trinken. Hilft bei Entzündungen im Mund und Rachen.
Wussten Sie, dass die Blüten des Spitzwegerichs essbar sind und nach Champignon schmecken? Sie können als Suppe, im Salat oder Kräuterquark und als Wildgemüse zubereitet werden. Die Blüten sind bis in den September zu finden.
Die Samen des Spitzwegerichs sind ein heimisches Superfood, die den indischen Flohsamen ähnlich sind. Sie stammen aus derselben Familie und haben sich bei Darmproblemen bewährt. Diese kleinen Samen sind stark wasserbindend und quellen auf. Wunderbare Ballaststoffe, die die Darmtätigkeit anregen.
Zum Glück haben wir die kleine Notfall-Apotheke direkt vor der Haustüre. Die Spitzwegerichblätter haben eine blutstillende Wirkung und sind schmerz- und juckreizlindernd. Es handelt sich deshalb um ein wunderbares Wiesenpflaster und kann zur schnellen Hilfe bei Insektenstichen oder kleinen Verletzungen eingesetzt werden. Einfach die sauberen Blätter zerdrücken, bis der Pflanzensaft austritt. Den Insektenstich mehrmals betupfen. Die heilenden Inhaltsstoffe legen sich wie ein Pflaster auf die Haut.
Im Sommer strahlt die Natur in bunten Farben und wir finden viele essbare Blüten auf den Wiesen. Pflücken Sie beispielsweise Blüten von Gänseblümchen, Borretsch, Ringelblume, Kapuzinerkresse, Malve, Kamille, Mädesüß, Vogelmiere oder Minze.
Peppen Sie sommerliche Getränke ganz einfach mit Blüten-Eiswürfeln auf. Achten Sie darauf, dass die Blüten von ungespritzten Pflanzen stammen – dann steht der gesunden Erfrischung nichts mehr im Wege.
Bei Lavendel handelt es sich um eine Heilpflanze, deren entspannende Wirkung sehr bekannt ist. Vor allem bei innerer Unruhe, Schlafstörungen und zur Wundheilung ist Lavendel ein guter Tipp. Als Duft wirkt Lavendel beruhigend und angstlösend. Kinder, Allergiker und Asthmatiker sollten Acht geben und sich vorsichtig herantasten.
Oder probieren Sie doch einmal einen Präventionskurs im Bereich Entspannung aus. Bei welchen Kursen wir uns an den Kosten beteiligen können, erfahren Sie hier:
Veröffentlicht am: 13.07.2023 - Zuletzt geändert am: 10.07.2024
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