Isabell Dietrich
Arbeitsunfähigkeit, Geldleistungen und besondere Versorgung
Mit einer Länge von etwa acht Metern und einer Fläche von der Größe eines Tennisfeldes ist der Darm unser größtes Organ. Ein Großteil unseres Immunsystems sitzt im Darm, weshalb der Darm die Basis unserer Gesundheit bildet.
Mit unserer aktuellen Gesundheitskampagne „Care Life“ beschäftigen wir uns mit dem Thema Krebsvorsorge. Sie erhalten wertvolle Tipps rund um das Thema Vorsorge von Krebserkrankungen. Aktuell steht dabei der Darm im Fokus. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihren Alltag. Damit können Sie selbst aktiv zu Ihrer Darmgesundheit beitragen.
Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: „Gut gekaut ist halb verdaut“. Eine gute Verdauung beginnt nämlich bereits im Mund. Um an die Nährstoffe aus den Lebensmitteln überhaupt heranzukommen, müssen diese zerkleinert werden. Das Kauen ist deshalb ein sehr wichtiger Schritt im Verdauungsprozess.
Nur wenn die Speisen im Mund zu einem guten Brei gekaut werden, können später die Enzyme unserer Bauchspeicheldrüse tätig werden und die Bausteine der Nährstoffe aus dem Essen bereitstellen.
Damit diese Enzyme optimale Arbeit leisten können, sollten Sie diese nicht durch Trinken während der Mahlzeit verdünnen. Trinken Sie lieber ½ Stunde vor oder 1 Stunde nach den Mahlzeiten. Durch das Essen von Mahlzeiten in entspannter, ruhiger Atmosphäre wird außerdem unser Parasympathikus stimuliert und das Cortisol (Stresshormon) im Körper sinkt.
Kauen kann trainiert werden. Um die Kaumuskulatur zu trainieren, können Sie ganz bewusst auf Nüsse, ein Stück Brot oder Kokos-Chips zurückgreifen und versuchen, diese so lange zu kauen, bis nur noch ein Brei übrig ist. Auch hier heißt es: „Übung macht den Meister“.
Ballaststoffe, die Helfer im Darm …
Ballaststoffreiche Lebensmittel sind u.a.
Abwechslungsreiche und wenig verarbeitete Lebensmittel sind die Basis für eine gesunde Ernährung.
Über fermentierte Lebensmittel freut sich unser Darm besonders. Zu den bekanntesten fermentierten Lebensmitteln gehören Sauerkraut, Joghurt oder Kefir. Es können aber auch viele weitere Lebensmittel ganz einfach fermentiert werden.
Gemüse wie Karotten, Kürbis, Brokkoli und auch Kohl werden durch den Fermentierungsprozess „vorverdaut“ und sind besser verträglich. Fermentieren heißt nichts anderes, als Lebensmittel durch diesen Prozess haltbar zu machen. Mittels Hefen und Bakterien wird dabei der Zucker in diesen Lebensmitteln abgebaut. Dadurch entstehen gesunde Säuren, über die sich Ihr Darm ganz besonders freut. Fermentierte Lebensmittel sind das beste Probiotikum für Ihren Darm.
Sie benötigen ein Bügelglas, Gemüse, Salz, Gewürze
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Denken Sie an Ihren Darm, denn Gesundheit ist Darmsache.
Veröffentlicht am: 21.05.2024 - Zuletzt geändert am: 10.07.2024
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