Isabell Dietrich
Arbeitsunfähigkeit, Geldleistungen und besondere Versorgung
Es gab eine Zeit, da hat man an der Bushaltestelle auf den Bus gewartet und einfach nur vor sich hingeschaut, beobachtet, was in der Umgebung los war oder sich in seinen Gedanken verloren. Heute wird in solchen Momenten instinktiv zum Smartphone gegriffen und geschaut, was in der ganzen Welt los ist oder wie viele Likes der vorherige Post in den sozialen Medien bekommen hat.
Finden Sie die richtige Balance, denn „es braucht ja auch noch Zeit, einfach nur dazusitzen und vor sich hinzuschauen“. (Astrid Lindgren)
In unserer digitalisierten Welt sind Smartphone, Notebook und Computer nicht mehr wegzudenken. Sie versorgen uns mit Informationen, sorgen für Unterhaltung, dienen der Kommunikation und sind dadurch in unserem Alltag ständig präsent.
Es ist unbestritten, dass diese Technologien viele Vorteile bieten, und doch wächst auch unser Bewusstsein, dass sich ein übermäßiger Konsum negativ auf die Gesundheit auswirkt.
Der ständige Zugang zu digitalen Medien kann sowohl physische als auch psychische Auswirkungen haben. Schlafstörungen und verminderte Konzentrationsfähigkeit sind laut Studien nur zwei Beispiele dafür, wie sich der ständige Einfluss der digitalen Welt auf unsere Gesundheit auswirkt.
Die psychische Gesundheit leidet vor allem unter der ständigen Erreichbarkeit und dem Gefühl, immer auf dem Laufenden sein zu müssen. Dieser Stress kann sich in Angstzuständen oder gar Depressionen zeigen.
Etwa 55 % aller Social-Media-Nutzer kennen die Angst, etwas zu verpassen = FOMO.
Durch die digitale Welt können wir am Leben anderer direkt teilhaben. Dadurch kann es zum Gefühl kommen, etwas zu verpassen, wenn man nicht ständig online ist. Diese Angst, etwas zu verpassen, wird als FOMO [Fear Of Missing Out] bezeichnet. Der Gegensatz ist JOMO [Joy Of Missing Out], die Freude daran, etwas zu verpassen.
Wissen Sie, wie viel Zeit Sie täglich am Handy verbringen?
Sie können die Dauer auf Ihrem Handy nachschauen. Beim iPhone finden Sie diese unter „Bildschirmzeit“, beim Android-Betriebssystem in den Einstellungen unter „Digital Wellbeing“. Hierbei handelt es sich nur um die Zeit, die privat am Handy verbracht wird. Oft sind wir beruflich ebenfalls mit der digitalen Welt vernetzt.
Wollen Sie Ihre Zeit mit anderen Dingen füllen, die Ihnen Spaß machen und Energie geben? Dann nehmen Sie sich öfter Auszeiten von der digitalen Welt.
Durchschnittlich wird 60 bis 80 Mal am Tag zum Smartphone gegriffen.
Beim „Digital Detox“ handelt es sich um die bewusste Entscheidung, sich eine gewisse Zeit von digitalen Geräten und der ständigen Erreichbarkeit zu trennen. Das Ziel ist es, Abstand von der ständigen Informationsflut zu gewinnen.
Die digitale Auszeit kann einige Stunden am Tag, ganze Tage, ein Wochenende oder eine längere Zeit dauern. Hier ist alles ganz individuell möglich. Der Sinn ist, diese neu gewonnene Zeit bewusster für analoge Dinge zu nutzen. Das kann ein Buch lesen sein, Zeit in der Natur verbringen oder Beziehungen mit der Familie oder Freunden pflegen.
Sich bei einer Tätigkeit nicht durch das Smartphone unterbrechen zu lassen und die Zeit wieder bewusster zu verbringen, kostet ein wenig Übung. Probieren Sie es aus und bleiben dran. Disziplin lohnt sich.
Vorteile – Gut für die Gesundheit:
Deutsche im Alter von 14 bis 69 Jahren verbringen fast 10 Stunden am Tag mit der Nutzung digitaler Medien.
Forsa-Studie von 2022
Wir unterstützen unterschiedliche Kurse zum Thema Stressmanagement und Entspannung. Probieren Sie doch einmal einen Präventionskurs im Bereich Entspannung aus. Bei welchen Kursen wir uns an den Kosten beteiligen können, erfahren Sie hier:
Veröffentlicht am: 01.10.2024 - Zuletzt geändert am: 18.10.2024
Für Sie haben wir immer ein offenes Ohr.
07431 89345 -0
Fax: 07431 89345 -99
info@bkk-gb.de
So finden Sie uns.
Unter dem Malesfelsen 72
72458 Albstadt
Postanschrift: Postfach
10 00 27, 72421 Albstadt