Isabells Gesundheitstipps

Der Wald – ein Geschenk für unsere Gesundheit

In den Blättern der Bäume läuft die Photosynthese ab. Dabei handelt es sich um einen Stoffwechselprozess, der mithilfe der Sonne aus Wasser und Kohlenstoffdioxid die Stoffe Glukose und Sauerstoff bildet.

Der Wald wird auch als die grüne Lunge der Erde bezeichnet

Eine 100-jährige Buche produziert pro Stunde etwa 1,7 kg Sauerstoff. Das ist so viel, wie etwa 50 Menschen in einer Stunde zum Atmen brauchen. Doch nicht nur für die Sauerstoffproduktion und unser Ökosystem ist der Wald ein unverzichtbarer Ort. Auch für die Gesundheit ist er von großem Wert.

Auszeit vom Alltag

  • Der Wald und die Natur spielen für die psychische Gesundheit eine große Rolle. Diese einzigartige Umgebung ermöglicht es uns, dem Alltagsstress zu entfliehen und uns mit der Natur zu verbinden. 
  • Es geht beim Waldbaden oder Waldspaziergang nicht darum, viele Kilometer zurückzulegen oder eine sportliche Leistung zu erbringen, sondern vielmehr darum, die Sinne zu öffnen und die Schönheit und Ruhe des Waldes bewusst zu genießen.
  • Durch bewusstes Atmen, achtsames Beobachten und Wahrnehmen der Geräusche und Gerüche können wir unseren Geist beruhigen und eine tiefe Entspannung erreichen. Unser emotionales Wohlbefinden kann in der natürlichen Umgebung aufgetankt werden und unser Gefühl von Glück und Zufriedenheit wird gestärkt. 

Auf diese Weise eine Auszeit vom Alltag zu nehmen, wirkt inspirierend und steigert die Kreativität. Lassen Sie sich darauf ein und finden Sie eventuell ganz schnell die Lösung eines Problems.

Heilsamer Wald: Die Kraft aus der Natur für Körper, Geist und Seele

In unserer hektischen Welt suchen immer mehr Menschen nach Möglichkeiten, Stress abzubauen und die mentale Gesundheit zu stärken. Eine Methode, die immer beliebter wird, ist das „Waldbaden“. Ursprünglich kommt es aus Japan. Die Menschen tauchen in die Natur ein und erleben den Wald bewusst, um den Körper, den Geist und die Seele zu stärken.

Immunsystem stärken und Blutdruck senken

Studien haben gezeigt, dass Waldbaden auch eine Vielzahl von positiven Effekten auf unseren Körper hat.

  • Bewegung an der frischen Luft ist gut für unser Immunsystem. Forscher haben herausgefunden, dass Bewegung im Wald sogar doppelt so effektiv ist wie außerhalb des Walds. Die Anzahl der aktiven Immunzellen erhöht sich bei „Bewegung mit Waldluft“ messbar. Das liegt an den Terpenen. Terpene sind Duftstoffe, die von den Bäumen ausgeströmt werden, um miteinander zu kommunizieren sowie vor Schädlingen zu schützen. Die frische Waldluft ist reich an Terpenen und ätherischen Ölen, die von den Bäumen abgegeben werden und unser Immunsystem nachweislich stärken. 
  • Der Aufenthalt im Wald reduziert außerdem nachweislich den Blutdruck, senkt den Herzschlag und reguliert den Stresshormonspiegel. Bei einer Studie in Korea stellten Ärzte fest, dass nach einem einstündigen Waldspaziergang bei allen Probanden der Blutdruck sank, die Lungenkapazität zunahm und die Arterien elastischer wurden. Bei der Kontrollgruppe, die durch die Stadt spazierte, ergaben sich dagegen keine Änderungen.
  • Darüber hinaus verbessert Waldbaden die Sauerstoffversorgung des Körpers und macht gute Laune.

Entdecken Sie den Wald neu

Das Waldbaden ist wertvoll, um uns die heilende Kraft der Natur näherzubringen und die körperliche sowie die mentale Gesundheit zu stärken.

Der direkte Körperkontakt zur Erde hat sich bereits durch Studien als gesundheitsfördernd erwiesen. Auf der Erdoberfläche befinden sich viele überschüssige Elektronen. Durch das Barfußlaufen nimmt der Körper innerhalb kürzester Zeit Elektronen in sich auf und gleicht sich dem Spannungspotenzial der Erdoberfläche an. Dieser Prozess wird auch Grounding oder Erden genannt. Das Aufnehmen von Elektronen reduziert oxidativen Stress und wirkt sich entspannend auf unser Nerven- und Hormonsystem aus.

Barfuß-über-Waldboden-Übung

Mit dieser Übung lade ich Sie ein, den Wald Schritt für Schritt barfuß zu entdecken.

  • Suchen Sie sich dafür einen geeigneten Waldabschnitt. Ein weicher, moosiger oder mit Laub überzogener Waldboden ist ideal.
  • Ziehen Sie Ihre Schuhe und Socken aus und beginnen Sie langsam zu gehen.
  • Richten Sie dabei Ihre gesamte Aufmerksamkeit auf Ihre Füße. Durch das Barfußgehen wird durch jeden Schritt eine direkte Verbindung mit dem Wald hergestellt.
  • Setzen Sie die Füße achtsam und sorgfältig auf dem Waldboden auf.
  • Bleiben Sie einen Moment stehen und schließen Sie Ihre Augen.
  • Sie können diese Übung beliebig oft und so lange Sie Ihnen guttut wiederholen. Mindestens 5 Minuten sollten Sie dafür einplanen.

Pause für die Augen

Wir verbringen heute viel Zeit vor dem Computer, Laptop oder Smartphone. Das ist für unsere Augen sehr anstrengend. Unsere Augen brauchen einen Blick, der in die Weite schweift, verschiedene Strukturen, entfernte Gegenstände und unterschiedliche Farben wahrnimmt. Im Wald können wir das trainieren und unsere Augen entlasten und regenerieren.

Wir kommen stärker und ruhiger aus dem Wald, als wir hineingegangen sind. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Kraft und Erholung im Wald.

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Isabell Dietrich

Isabell Dietrich

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Veröffentlicht am: 08.07.2024 - Zuletzt geändert am: 19.07.2024

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